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Wassily Kandinsky

Wassily Kandinsky

1866 Moskau — 1944 Neuilly-sur-Seine, Frankreich

Biographie

1866

Wassily erblickt in der Vorweihnachtszeit des Jahres 1866 in der Hauptstadt des Kaiserreichs Russland als Sohn einer Teehändlerfamilie das Licht der Welt.

1885

absolviert sein Abitur am Humanistischen Gymnasium in Odessa.

1886
Kandinsky beginnt an der Lomonossow-Universitätin Moskau mit dem Studium der Rechtswissenschaften, Ethnologie und Nationalökonomie. In dieser Zeit begann er zu malen und besuchte regelmäßig Kunstausstellungen.
1892

schließt Wassily Kandinsky sein Studium ab und promoviert mit der Dissertation “Über die Gesetzmäßigkeit der Arbeiterlöhne” und wird Attaché der juristischen Fakultät seiner Universität. Privat entscheidet er sich für eine Hochzeit mit seiner Cousine Anna Tschimiakin.

1895

Wassily arbetet als künstlerischer Leiter in einer Moskauer Druckerei. Als ihn der Ruf von der Universität Dorpat ereilt lehnt er ab und entscheidet sich nach München zu ziehen. Dort lernt Kandinsky rasch Alexej Jawlensky kennen.

1900

studiert bei Franz von Stuck an der Kunstakademie München.

1901

zusammen mit Wilhelm Hüsgen, Rolf Niczky, Hermann Obrist und Waldemar Hecker gründet Kandinsky die Gruppe “Phalanx” sowie die zugehörige Schule für Malerei und Aktzeichnen. Eine der wenigen Schüler dort war Gabriele Münter, die beiden gingen rasch ihre Lieaison.

1902

erste Ausstellung in der Berliner Secession.

1904

erste Ausstellung im Salon d’Automne in Paris.

1906 / 7

Kandinsky und Gabriele Münter leben in Sèrves unweit von Paris.

1908
Rückkehr nach München. Von dort aus zog es Kandinsky und Gabriele Münter nach Murnau am Staffelsee. Dort kam es zur Zusammenarbeit mit Jawlensky und Marianne von Werefkin und begannen expressionistisch zu malen. Sie gründen die N.K.V.M., die Neue Künstlervereinigung München.
1911/12

Kandinsky lernt in Werefkins Atelierwohnung in München-Schwabing Franz Marc kennen, gemeinsam besuchen sie ein ihn prägendes Konzert von Arnold Schönberg.
Zusammen mit Franz Marc gründet Wassily Kandinsky den Blauen Reiter. Anfangs eine gemeinschaftliche Redaktion für das Almanach „der Blaue Reiter“ organisieren sie mehrere Ausstellungen in München.

1914

Zwei Tage nach der Deutschen Kriegserklärung fliehen Münter und Kandinsky gemeinsam in die Schweiz. Von dort aus zieht Kandinsky weiter nach Moskau, wo er verschiedene Professuren erhält.

1918

Nach der Oktoberrevolution wird Kandinsky Mitglied der bteilung der visuellen Künste (IZO) im NARKOMPROS (Volkskommissariat für Bildung der Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik).

1920
Wassily Kandinsky wird Leiter des Instituts für Künstlerische Kultur (INChUK) in Moskau.
1921

Immer stärkere Einschränkungen der Kunstfreiheit durch die neuen Machthaber veranlassen Kandinsky Russland wieder zu verlassen und nach Berlin aus zu reisen.

1922

Kandinsky folgt dem Ruf von Walter Gropius ans Bauhaus in Dessau und übernimmt dort eine Lehrtätigkeit an der Werkstatt für Wandmalerei. Wassily bleibt dort bis zur Schließung des Bauhaus durch die Nationalsozialisten im Jahre 1933.

1924
Gemeinsam mit Paul Klee, Lyonel Feininger und Alexej von Jawlensky gründet Kandinsky die Künstlergruppe „Die Blaue Vier“.
1933
Kurz nach der nationalsozialistischen Machtübernahme emigriert Kandinsky nach Neuilly-sur-Seine unweit von Paris.
1937

Das Nazi-Regime brandmarkt Kandinsky als entarteten Künstler.

1944

Kandinskys letzte Ausstellung findet in der Pariser Galerie l’Esquisse statt, am 13. Dezember verstirbt er 78-jährig in seiner französischen Wahlheimat Neuilly-sur-Seine.