Zur Zeit haben wir leider keine Werke von Niki de Saint-Phalle in unserer Galerie.

Sollen wir Sie informieren, wenn wir Neueingänge von Niki de Saint-Phalle erwarten? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze  » Notiz.

Niki de Saint-Phalle

Niki de Saint-Phalle

1930 Neuilly-sur-Seine — 2002 San Diego (CA)

Biographie

1930

Am 29. Oktober wird Niki de Saint Phalle als Catherine Marie-Agnès Fal de Saint Phalle im Pariser Vorort Neuilly-sur-Seine geboren. Ihre Jugend verbringt sie größtenteils in den USA.

1936 – 45

besucht sie die Klosterschule Sacré–Cœur in New York. Im Alter von elf Jahren wird sie von ihrem Vater sexuell missbraucht – dieses Trauma führt sie fortan zur Kunst

1948

heimlich heiratet sie ihrem Jugendfreund, den US-amerikanischen Autor Harry Mathews.

1951

Niki de Saint-Phalle bringt ihre Tochter Laura zur Welt.

1952

kehrt nach zurück nach Paris.

1953

erste Gemälde entstehen – außerdem tritt sie als Aktionskünstlerin in Erscheinung.

1955

Geburt ihres Sohnes Philip.

1956

Niki produziert ihre „Schießbilder“: Gipsreliefs mit eingearbeiteten Farbbeuteln, auf diese Sie während der Vernissage mit einem Gewehr scharf schoss.

1960

Niki de Saint Phalle trennt sich von Harry Mathews.

1962

Gemeinschaftsausstellung „Dylaby“ mit ihrem Freund Jean Tinguely in Amsterdam.

1964

Niki erschafft die ersten „Nanas“, welche sie anfangs noch mit Draht und Textilien fertigt, wechselt aber rasch auf Polyester; ein Material welches bislang hauptsächlich im Bootsbau zum Einsatz kommt.

1965

für den Zigarettenhersteller Peter Stuyvesant entsteht im niederländischen Zevenaar die 2m hohe „Lili ou Tony“.

1966

für das Stockholmer Moderna Museet kreiert Niki de Saint Phalle eine 29m lange liegende Skulptur namens „Hon“ (schwedisch: „sie“), welche durch die Vagina betreten werden kann – im Inneren der Skulptur befinden sich ein Kino und eine Bar.

1968

erste Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Art.

1969 – 71

weitere Ausstellungen in München, Hannover, Paris, Amsterdam, Stockholm, Rom und abermals New York.

1971
Niki heiratet ihren langjährigen Freund und Begleiter Jean Tinguely und wird Schweizer Staatsbürgerin.
1979

im Toskanischen Capalbio beginnt Niki de Saint Phalle mit dem Bau des Giardino dei Tarocchi (Garten des Tarot).

1982

gemeinsam mit ihrem Mann Jean Tinguely beginnt Niki den Bau des Strawinski-Brunnes vor dem Pariser Centre Pompidou, welcher den beiden Weltruhm einbringt.

1992

als Gründungsausstellerin der Bonner Bundeskunsthalle stellt sie auf dem Dachgarten 20 – teils begehbare – Großplastiken auf.

1999

für den „Großen Garten“ in Hannover gestaltet Niki die dort angelegten Grotten.

2000
die Stadt Hannover erhebt sie zur Ehrenbürgerin und stellt über 400 ihrer Arbeiten im Sprengel-Museum aus.
2002

Niki de Saint Phalle stirbt 71-jährig im Kalifornischen San Diego – durch das intensive Arbeiten mit Kunststoff sind ihre Atemwege schwer angegriffen und sie erhofft sich Linderung durch das milde Pazifik-Klima Südkaliforniens.