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Alexander Calder

Alexander Calder

1898 Lawnton, Pennsylvania  — 1987 New York City

Biographie

1898

Am 22. Juli erblickt Alexander Calder in Lawnton, Pennsylvania das Licht der Welt. Vater und Großvater legten ihm sein Talent wohl schon in die Wiege. Beide waren ihrerzeits bedeutende Bildhauer.

1915 – 19

In Hoboken, New Jersey studiert Calder am Stevens Institute of Technology Ingenieurwesen.

1923 – 26

Calder verlagert sein Studium ins künstlerische und belegt verschiedene Mal- und Zeichenkurse an der New Yorker Art Students League. Schon 1924 arbeitet er als Zeichner für die Zeitschrift „The National Police Gazette“.

1926

Auf zu neuen, in seinem Fall alten Ufern, lautet fortan die Devise. Calder zieht nach Paris, in die Welt-Hauptstadt der Kunst. Hier schreibt er sich an der Kunstakademie „Académia de la Grande Chaumière“ am Montparnasse ein und ist bald mit Künstlern wie Fernand Léger und Piet Mondrian umgeben.

1927

Calder erarbeitet fortan Holzskulpturen, bewegliche Spielzeuge und bewegliche Drahtkonstruktionen. Sein berühmter „Zirkus“ versammelt zahlreiche Drahtakrobaten und allerlei skulpturale  Besonderheiten in seiner Spielzeugmanege.

1931

Alexander Calder hat eine erste größere Ausstellung, hier kommen erstmals seine scheinbar schwerelosen Mobiles zum Schweben.

1932
Calder schließt sich der von Georges Vantongerloo gegründeten Künstlergruppe „Abstraction-Céation“ an. Sein Schaffen wird fortan abstrakter.
1933

Rückkehr in die Vereinigten Staaten nach Roxbury, Conneticut.

1934

Calder zeigt Amerika verschiedene abstrakte Großskulpturen und Mobiles für den Außenbereich.

1937
Für die Pariser Weltausstellung baut er als Mahnmal für die Todesopfer des Quecksilberbergbaus einen „Quecksilberbrunnen“. Hete befindet sich dieser der Fundació Joan Miró in Barcelona.
1952

Erste Ausstellung in Deutschland, Calder zeigt in Wuppertal in der Galerie Parnass nun auch den Deutschen seine Mobiles.

1955, 59, 64

Calder ist auf den ersten drei documentas in Kassel regelmäßig vertreten.

1959/60

Alexander Calder wird in die „American Academy of Arts and Sciences” und im folgenden Jahr in die „American Academy of Arts and Letters” gewählt.

1975

Für den bayerischen Automobilhersteller BWM gestaltet er einen Rennwagen, das sogenannte BMW Art Car. Von 1975 bis 2021 gab es insgesamt 19 Cars dieser Art. Auch Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Jenny Holzer, Robert Rauschenberg, A.R. Penck, David Hockney, Olafur Eliasson oder Jeff Koons kam diese Ehre zu Teil. Der Fahrer in Calders BMW Art Car war Hervé Poulain und steuerte diesen auch im 24-Stunden-Rennen von Le Mans.

1976

Am 11. November stirbt Calder 78-jährig im nimmer schlafenden New York.